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1. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 213

1902 - Leipzig : Voigtländer
77. Napoleons Feldzug gegen Rußland 1812. 213 poleons, der sich als Nachfolger Karls des Groen betrachtete, die Ksten des westlichen und sdlichen Europas entlang von Danzig und Hamburg bis Trieft und Korfu. Die meisten brigen Staaten Europas standen in mittelbarer Abhngigkeit von ihm. 77. Napoleons Feldzug gegen Rußland 1812. 1. Napoleons Zug bis Moskau. Da fate Napoleon in seinem unersttlichen Ehrgeize den Plan, auch das stliche Europa zu unterwerfen, von dort aus Englands Herrschaft in Indien zu unter-graben und als ein zweiter Alexander seine Macht der das westliche ^fien Asien auszudehnen: ein Weltreich von nie gekannter Gre schwebte ihm vor. Der Anla zum Kriege war folgender. Der russische Kaiser Alexander, der sich durch die Absetzung des ihm verwandten Herzogs von Oldenburg verletzt und durch das An- Rmands wachsen des Groherzogtums Warschau bedroht fhlte, sagte sich^^tal-von dem Kontinentalsystem los, das den Handel seines Reiches Wem schdigte. Napoleon ntigte nun Preußen und sterreich zur Hilfeleistung und sammelte ein Heer von 650000 Kriegern, das gewaltigste, das die Welt je gesehen: 275000 Franzosen, 100000 Rhein* bndler, 20000 Preußen, 30000 sterreicher (int ganzen 200000 Deutsche), 75000 Polen, ferner Italiener, Hollnder, Schweizer, endlich auch Spanier und Portugiesen. Von Dresden aus erging der stolze Befehl des Imperators: Die Könige, Prinzen und Marschlle haben sich zu ihren Armeen zu begeben." Napoleon berschritt 1812 den Njemen und rckte mit dem Zentrum der Armee, 300000 Mann, in der Richtung auf Moskau, das Herz Ru-lands, vor. Die Russen, 175000 Mann stark, wichen, alles hinter sich verheerend, vor der bermacht zurck; Smolensk wurde genommen Je2n8f (18. Aug.), das russische Heer unter dem neuen Befehlshaber Kutu-foff in der blutigen Schlacht bei Borodino an der Moskwa (Ney Brdin Fürst von der Moskwa) am 7. September geschlagen. Am 14. September zog Napoleon in das menschenleere Moskau ein. 2. Der Rckzug. Untergang der Groen Armee. Ein furchtbarer Brand, der durch den Gouverneur Rostopschin selbst an- Moskaus geordnet war, legte fast ganz Moskau und auch den Kreml, Napoleons Hauptquartier, in Asche (vgl. Gaudy, Kaiserlieder"). Zu spt trat

2. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 246

1902 - Leipzig : Voigtländer
246 Dritte Periode der Neuzeit. zugsplan entworfen hatte. Schon Tags darauf erfolgte die ent-scheidende Schlacht. Seit Jahrhunderten hatten, mit Ausnahme der Vlkerschlacht bei Leipzig, so gewaltige Heere nicht einander gegenber gestanden: 210000 sterreicher und Sachsen mit 770 Geschtzen gegen 220000 Preußen. König Wilhelm befand sich in Sadowa (vgl. den Schlachtplan auf Karte Xii). Bei Beginn der Schlacht, morgens 8 Uhr, waren die sterreicher (Zentrum bei Chlum) an Zahl erheblich berlegen, da 3.Sun 1866 Don ^n Preußen nur die erste Armee unter Friedrich Karl und die Elbarmee unter Herwarth (als rechter Flgel) zur Stelle waren, zu-sammelt 124 000 Mann; erst nach Mittag konnte die zweite Armee unter dem Kronprinzen auf dem Kampfplatze erscheinen. Das rechtzeitige Eingreifen dieses linken Flgels in die Schlacht entschied, wie einst Blchers Erscheinen bei Waterloo, den Sieg fr die Preußen. 22 000 Gefangene und 174 Kanonen fielen den Siegern in die Hnde; im ganzen betrug der Verlust der sterreicher und Sachsen 44 000 Mann, während die Preußen an Toten und Verwundeten 9000 verloren. Bei der Begegnung auf dem Schlachtfelde berreichte König Wilhelm dem Kronprinzen den Orden Pour le merite". Mit dieser Schlacht war der Krieg auf dem Hauptschauplatz entschieden; in nur acht Tagen (26. Juni bis 3. Juli) hatte das preuische Volk in Waffen" die Siegespalme errungen. An die Schlacht bei Kniggrtz reihte sich das unaufhaltsame Vorrcken der Preußen bis vor Wien. Blumenau (Gefecht von Tobitschau sdlich von Olmtz den 15., bei Blumenau unweit Preburg den 22. Juli.) In weiser Beschrnkung aber verzichtete der König auf Bismarcks Rat, der bereits mit weitausschau-endem Blicke ein zuknftiges Bndnis mit sterreich ins Auge fate, auf Nikolsburgeremen Einzug in die Hauptstadt. Am 26. Juli machte der Nikols-stillstand burger Waffenstillstand dem Kampfe ein Ende. 4. Der Mainfeldzug. Whrend dieser Vorgnge im Osten war auch in den Maingegenden der Kampf entbrannt. Dort standen Oster-bbetttfereiche Bundesgenossen, die sddeutschen Staaten, mit zwei Heeren unter Prinz Karl von Bayern in der Rhngegend und Prinz Alexander von Hessen am nrdlichen Spessart den Preußen unter , Bogel von Falckenstein gegenber; die nchste Aufgabe der Preußen war es, die an Zahl berlegenen Feinde zu teilen und der die Mainlinie zu drngen. Sie erreichten dies durch rasches Handeln unter trefflicher Fhrung, indem sie die Gegner in mehreren Gefechten,

3. Geschichte der Neuzeit seit dem Jahre 1648 - S. 116

1910 - Leipzig : Voigtländer
116 Untergang der Grohen Armee. Tauroggen. 85 zu begeben", berschritt er 1812 den Njemen und rckte mit der Hauptmasse, 300000 Mann, in der Richtung auf Moskau vor. Die Russen, 175000 Mann stark, beschlossen, der Natur des Landes gem, den Feind an der Ausdehnung ihres Reiches untergehen zu Siege^Napo- lassen und wichenzurck. Napoleon nahm Smolensk nach sechzig* Jmoten^ stndigem Kampfe ein (19. August), besiegte die Russen unter Kutusow Moskwa in der uerst blutigen Schlacht bei Borodino an der Moskwa Ney gebhrte das Verdienst des Sieges und zog (14. September) in das verdete Moskau ein.- -Sd 2. Der Rckzug. Untergang der Groen Armee. Ein, wie man gewhnlich annimmt, vom Gouverneur Rostopschin selbst Moskaus angeordneter achttgiger Brand legte fast ganz Moskau mit dem Kreml in Asche; er war indes fr den Ausgang des Feldzuges nicht von entscheidender Bedeutung. Napoleon verlor vielmehr durch vergebliche Friedensverhandlungen kostbare Zeit und trat erst am 18. Oktober den Rckzug an, der durch die schon auf dem Hinmarsche bemerkbare Zuchtlosigkeit allmhlich in regellose Flucht berging. Infolge der mit Beginn des Novembers einsetzenden Klte, durch Seuchen und Entbehrungen aller Art sowie durch die Angriffe der Russen, besonders Beresina bei dem grauenhaften der gange der die Berefina, wurde die Armee vernichtet. Darin sahen die Nationen ein Gottesgericht. Stein, der nach Petersburg berufen worden war, bestrkte den Zaren in dem Entschlsse, den Krieg fortzusetzen..^ 3. Yorck und der Bertrag von Tauroggen 30. Dezember 1812. In Preußen hatten Anfang 1812 manche Vaterlandsfreunde zu einem Verzweiflungskampfe an Rulands Seite geraten; aber um der sicheren Vernichtung zu entgehen, mute die Regierung ein Hilfskorps von 20000 Mann zu der Groen Armee stellen. Es stand auf dem linken Flgel unter Macdonalds Oberbefehl und ward von Yvrck dem eisernen" 2)orck befehligt. Nach dem Untergange der Groen Armee trennte er sich von den Franzosen und schlo auf eigene Verantwortung dem Könige gegenber suchte er dann sein Vorgehen tsertrag 3u rechtfertigen1) bei Tauroggen einen Neutralitten er* roncnxi8i21r 9 mit dem russischen General Diebitsch am 30. Dezember 1812. Jorck machte zuerst den Gedanken der Befreiung Preuens khn zur Tat. !) S. feine Teil Ii 6. 215 angefhrte Erklrung. Aus Rcksicht auf die Franzosen mibilligte der König anfangs ffentlich Porcks Vorgehen.'
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